Erkelenz. Es scheinen mal wieder die richtigen Zutaten gewesen zu sein, die von der WFG und ihren Partnern AGIT und FH Aachen im Rahmen der Reihe EARLY BIRDS für die Unternehmen im Kreis Heinsberg zusammengestellt wurden, denn der Andrang bei der Erkelenzer Modellbau Theuerzeit war groß. Mehr als 70 Unternehmensvertreter waren der Einladung zum frühmorgendlichen Technologietransfer in die Werkshalle des Unternehmens gefolgt.
Die von der WFG gemeinsam mit der AGIT und der FH Aachen aufgelegten Early Birds - Technologiefrühstücke folgen einem mittlerweile etablierten Konzept, das sich neben einem technologiebezogenen Impulsvortrag aus der Fachhochschule Aachen, eines jeweils interessanten Unternehmens aus dem Kreisgebiet als Co-Gastgeber bedient und nicht zuletzt mit der ungezwungenen Frühstücksatmosphäre als Argument für einen Besuch der Veranstaltung wirbt.
Den "Early Bird – Impuls" setzte diesmal Professor Andreas Gebhardt vom GoetheLab for Additive Manufacturing im Fachbereich Maschinenbau der FH Aachen. Er vermittelte den interessierten Unternehmensvertretern in seinem Vortrag zum 3D-Druck als Grundlage der Additiven Fertigung einen Einblick in die bahnbrechenden Perspektiven dieser Technologie.
Sein Referat vor den Unternehmern und Unternehmerinnen aus dem Kreis Heinsberg war gleichzeitig Auftakt einer weiteren Zusammenarbeit der WFG mit ihm und seinem Labor. Im Rahmen des sogenannten zdi-Netzwerks Aachen will man künftig gemeinsame Anstrengungen unternehmen, zunächst Schulen und Lehrkräften und dann Schülerinnen und Schülern das Thema 3D-Druck nahezubringen. Man appellierte in dem Zusammenhang an die Unternehmen, sich für mögliche gemeinsame Projekte zu öffnen.
Anschließend berichtete Maike Laumen-Theuerzeit unter dem Motto "Auf den Spuren der Zukunft: modernste Technik im konventionellen Handwerk" über das Spektrum an innovativem Modell- und Formenbau, den das außergewöhnliche Handwerksunternehmen von Erkelenz in die ganze Welt liefert.
Die Besucher zeigten sich an beiden Themen sehr interessiert und nahmen dann auch die Chance wahr, sich bei einem geführten Rundgang durch die Werkshalle von Maike Laumen-Theuerzeit und ihrem Mann Frank Theuerzeit die technische Ausstattung, Projekte und Bearbeitungsprozesse ihres Unternehmens ausführlicher vorstellen zu lassen.
Die Bilanz der Beteiligten fiel gewohnt positiv aus. Das Early Birds - Konzept ging auch bei seiner mittlerweile 6. Auflage wieder auf. Die lockere Netzwerkatmosphäre am Frühstücksbuffet, an dem sich die Besucher sowohl untereinander, als auch mit den jeweiligen Beratern von WFG, AGIT und insbesondere der FH Aachen über die Möglichkeiten des Technologietransfers austauschen konnten ist mittlerweile zu einer etablierten Instanz geworden.
Und so vernahmen die Teilnehmer zufrieden, dass die WFG eine Fortführung dieses Formats auch über das im Sommer anstehende Ende der Projektförderung anstrebt, aus der die Reihe der EARLY BIRDS -Technologiefrühstücke 2012 ursprünglich entstanden war.
Weitere Informationen und vollständige Pressemitteilung hier.
Das Early Birds - Technologiefrühstück ist Teil der Zusammenarbeit von WFG, FH Aachen und AGIT im Rahmen des euregionalen Förderprojektes TeTRRA, "Technologietransfer und Rekrutierung im ländlichen Raum", an dem insgesamt 13 Partner aus 3 Ländern beteiligt sind (darunter neben der FH Aachen auch die Hogeschool Zuyd aus NL-Limburg und die belgische Universität Hasselt).
Ziel dieses im Juni dieses Jahres vor dem Abschluss stehenden Projektes war, den Technologietransfer zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) im Grenzraum Belgien, Niederlande und Deutschland voranzutreiben und Fachkräfte für diese Region zu gewinnen.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Frank Theuerzeit und Maike Laumen-Theuerzeit (Modellbau Theuerzeit), Professor Andreas Gebhardt (FH Aachen), Nicolas Gastes (AGIT), Dr. Johannes Mandelartz (FH Aachen) und Axel Wahlen (WFG Kreis Heinsberg)
Elke Schreeck
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