Zielgruppe des neuen Beratungsprogrammes sind Betriebe im Rheinischen Revier und dem Nördlichen Ruhrgebiet
Mit dem neuen Programm „Fit für die Zukunft“ fördert das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Unternehmen und ihre Beschäftigten bei der Transformation zum klimaneutralen Wirtschaften. Zielgruppe sind Betriebe im Rheinischen Revier und dem Nördlichen Ruhrgebiet, den am stärksten vom Kohleausstieg betroffenen Regionen, die beteiligungsorientierte Beratung in Anspruch nehmen, um den Wandel zu meistern.
„Von Unternehmen und ihren Beschäftigten erfordert der Ausstieg aus der Kohlewirtschaft ein hohes Maß an Flexibilität und Veränderungsbereitschaft. Produkte und Dienstleistungen müssen hinsichtlich ihrer Klima- und Umweltauswirkungen hinterfragt und neu ausgerichtet werden. Als Landesregierung unterstützen wir Unternehmen bei der Transformation zur Klimaneutralität. Das Programm ‚Fit für die Zukunft’ fördert Betriebe, die sich mithilfe von Beratungsunternehmen auf den Weg machen, die Herausforderungen der digitalen und ökologischen Transformation zu meistern“, erklärt Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.
„Fit für die Zukunft“ richtet sich an Unternehmen mit Arbeitsstätte in der Fördergebietskulisse des Just Transition Funds. Im Rahmen der Unternehmensberatung können entlang von vier zentralen Themenbereichen (Green Economy, Arbeitsorganisation, Digitalisierung, Personalentwicklung) beteiligungsorientiert Stärken und Schwächen ermittelt sowie betriebsspezifische Lösungen erarbeitet werden. Am Ende der Beratung steht neben den konkreten Lösungsansätzen eine Strategie zur Kompetenzentwicklung der Beschäftigten, damit diese den Weg der Veränderung mitgehen können. Für die Unternehmen sind bis zu 15 Beratungstage förderfähig. Bezuschusst werden 60 Prozent der notwendigen Ausgaben; aktuell werden dabei je Beratungstagewerk 1.077 Euro berücksichtigt. Um von dem Förderprogramm zu profitieren, benötigen Unternehmen vorab einen Beratungsscheck von einer Erstberatungsstelle – beispielsweise Regionalagenturen, Industrie- und Handelskammern und Einrichtungen der Wirtschaftsförderung.
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Quelle: MAGS
Elke Schreeck
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