„Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen scheiß digitalen Prozess!“... Mit diesem provokanten Zitat von Thorsten Dirks, ehemaliger Präsident des Digital-Verbands Bitkom aus dem Jahr 2015, hatte die WFG gemeinsam mit ihrem Sponsor-Partner Volks- und Raiffeisenbank im Kreis Heinsberg darauf aufmerksam gemacht, dass auch in Recruiting-Prozessen die digitale Transformation mehr ist als die Automatisierung analoger Prozesse.
Im Rahmen der Arbeitgeberdialog-Reihe finden&binden wurde genau diese Problematik von Professor Matthias Groß (TU Gießen) am 09.11.2021 ab 17:00 Uhr im Haus Lennartz in Heinsberg genau diese Problematik im Rahmen von Recruiting-Prozessen aufgegriffen.
Ziel der Workshop-Veranstaltung war es, die Chancen der Digitalisierung im Recruiting-Prozess zielführend zu nutzen und als Arbeitgeber im Kampf um die besten Köpfe erfolgreicher sein.
Der kurze Impuls von Prof. Matthias Groß, der im Vorfeld seine Studierenden als potenzielle Zielgruppe die Stellenanzeigen der anwesenden Unternehmen hatte analysieren lassen, sensibilisierte die Anwesenden für völlig neue Sichtweisen. Hier wurde deutlich, als wie wenig zeitgemäß die Studierenden die Ansprache der Unternehmen empfinden und vor allem, wie wenig sich Stellenanzeigen überhaupt voneinander unterscheiden, um Aufmerksamkeit zu wecken.
Im Rahmen eines World Cafés warfen danach alle Anwesenden einen kritischen Blick auf den gesamten Prozess der Personalgewinnung. Von der Entwicklung eines Anforderungsprofils über moderne Formen der Arbeitsmarktanalyse, die Auswahl zielführender Kommunikationskanäle bis hin zum anschließenden Bewerberauswahlverfahren wurde „kein Stein auf dem anderen“ gelassen.
Am Ende standen wertvolle Ansätze für die Praxis moderner Personalbeschaffung!
Elke Schreeck
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