Erkelenz/Kreis Heinsberg. „Sympathisch auf den Punkt kommen.“ Auf diese prägnante Formel brachte WFG-Geschäftsführer Dr. Joachim Steiner sein Fazit der neuen Standortwerbekampagne für den Kreis Heinsberg. Diese stellte die WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Heinsberg gemeinsam mit der Kreissparkasse Heinsberg am 13.5.2014 in Erkelenz vor. Unter der Überschrift „Spitze im Westen“ präsentiert die WFG mit 18 Standortpartner-Unternehmen die Vorteile des Kreises als Wirtschaftsstandort – mit Augenzwinkern und jeder Menge überraschender Fakten.
Thomas Pennartz, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg eröffnete eine Ausstellung der Kampagnen-Motive in der Schalterhalle der neuen Hauptstelle des Kreditinstitutes in Erkelenz: „Ein spannender Querschnitt durch die lebendige, erfolgreiche Unternehmenslandschaft im Kreis Heinsberg. Und ein von Herzen kommendes Bekenntnis der Unternehmen zum eigenen Standort – beeindruckend!“ Im anschließenden Unternehmerforum wurde mit den rund 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik der Region in humorig-informativer Weise der Spiegel vorgehalten. Für das Spiegelbild zeichneten Professor Hans Willi Schroiff vom Lehrstuhl für Marketing an der RWTH Aachen und ehemaliger Henkel-Vorstand sowie das fast schon personifizierte Augenzwinkern im Kreis Heinsberg – Kabarettist Christian Macharski alias „Hastenraths Will“ – verantwortlich. Schroiffs Expertise zum Markenbild des Kreises und seiner Fremdwahrnehmung überzeugte die Zuhörer: „Orte sind wie Menschen - man muss andere für sich begeistern, dann wird man auch gemocht. Genau das tut diese Kampagne!“
Humor und Augenzwinkern
Das neue Standortmarketing-Konzept hat die WFG nicht nur mit einem neuen "Spitze im Westen"-Standortlogo versehen, sondern vor allem in einem selbst-ironischen Grundton umgesetzt. Das Ziel: aufmerksamkeitsstark und sympathisch zugleich für den Kreis zu werben, in dem seriöse Inhalte mit Humor und Augenzwinkern verpackt werden. Und so kommt es, dass künftig Aussagen wie "Zentrale Speckgürtelrandlage preiswert abzugeben" oder "Bei uns wachsen die hellen Köpfe nicht nur aus dem Boden" eingesetzt werden und sich der Kreis Heinsberg mit Standorten wie München, Berlin oder Dresden misst.
Darüber hinaus setzt man bei der vom Kreis Heinsberg, der Kreissparkasse und allen kreisangehörigen Kommunen getragenen WFG aber weiter auch auf Bewährtes, was die Außendarstellung des Kreises angeht. Einerseits ist dies der bewusst doppeldeutige Slogan "Spitze im Westen", mit dem man schon seit mehr als 20 Jahren das Alleinstellungsmerkmal der geographischen Lage des Standortes als Aufhänger für die "Selbstbewusstseinsbildung" der Region nutzt. Andererseits hat man sich nun schon zum dritten Mal im Rahmen einer gemeinsamen Kampagne die Mitwirkung von kreisansässigen Unternehmen bei der Argumentation für den Standort Kreis Heinsberg sichern können.
Unternehmen tragen die Kommunikation als Standortpartner
Wer sonst - so die Idee der Wirtschaftsförderer - könnte überzeugender für die Vorzüge des Kreises Heinsberg werben, als Unternehmen, die dort schon erfolgreich aktiv sind. Vor diesem Hintergrund hat man sich auf den Weg gemacht und Mitstreiter für die Verbreitung der Argumente und die Finanzierung des Konzepts gesucht und gefunden: 18 Unternehmen aus dem Kreisgebiet konnten von der Kampagne überzeugt werden und werben in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit der WFG für den Standort und für sich. Das Spektrum der Mitwirkenden reicht von ortsansässigen Global Playern über Vertreter industrieller Neuansiedlungen, deren Geschichte im Kreis Heinsberg gerade erst begonnen hat, bis zu handwerklich geprägten Mittelständlern, die teilweise bereits seit vielen Generationen in der Region aktiv sind. Allen gemeinsam ist aber neben ihrer "Spitzen"-Position im Kreis Heinsberg vor allem die mit der Kampagne zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit zu ihrem Standort und – so ein wichtiger Fokus bei fast allen vorgetragenen Argumenten – zu ihren Mitarbeitern. Viele der Mitwirkenden sehen ihr Engagement im Zeichen des aufziehenden Bedarfes der Fachkräftesicherung deshalb auch als Baustein zum Thema Arbeitgebermarketing.
Innen- und Außenwirkung
Künftig werden die Botschaften dieser Unternehmen insbesondere im neugestalteten Onlineangebot der WFG für den Standort Kreis Heinsberg werben. Daneben werden sie von den Wirtschaftsförderern auch bei Messeauftritten oder Ansiedlungskontakten mit auswärtigen Unternehmen genutzt.
Mit der Ausstellung in den Schalterbereichen der Kreissparkasse Heinsberg aber wird klar gemacht, dass eine solche Kampagne auch nach innen wirken soll. Denn die hier präsentierten Unternehmen und Fakten über den Kreis sind die beste Basis für alle Bürger, mit gesundem Selbstbewusstsein und auch ein bisschen Stolz für den eigenen Standort zu werben. Die Ausstellung wird nach ihrer dreiwöchigen Präsentation in der neuen Hauptstelle der Kreissparkasse in Erkelenz anschließend auch in der Heinsberger Filiale zu sehen sein. Weiterer Multiplikator für alle Bürger im Kreis Heinsberg ist eine Beilage zur Tageszeitung, die in Medienpartnerschaft mit dem Zeitungsverlag Aachen herausgegeben wird und dessen Abonnenten in den kommenden Tagen ins Haus flattern wird. Die Medien des Zeitungsverlages werden in den kommenden drei Jahren auch immer wieder ihren Lesern exklusive Blicke hinter die Kulissen der Standortpartner anbieten und somit auch dafür sorgen, dass "Spitze im Westen" und die beteiligten Unternehmen im Kreis Heinsberg - und dadurch auch darüber hinaus - im Gespräch bleiben.
Elke Schreeck
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