Den Standort Kreis Heinsberg an der Spitze halten
Unsere Aufgabe, zur Verbesserung der Standortbedingungen im Kreis Heinsberg beizutragen, setzen wir in einer Reihe von Projekten um. Wir starten eigene Initiativen mit unseren Gesellschaftern und Partnern, wir wirken in Netzwerken mit und betreiben das Marketing für den Wirtschaftsstandort Kreis Heinsberg in der Kampagne „Spitze im Westen“ in seiner mittlerweile vierten Auflage. Informieren Sie sich hier, in welchen Themen wir am zukunftsträchtigen Standort Kreis Heinsberg arbeiten.
Den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung organisieren
Wohlstand, Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung nehmen am ehesten dann eine positive Entwicklung, wenn Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung im regen Austausch stehen und sich gegenseitig unterstützen und befruchten.
Von diesem Grundsatz ausgehend, ist 2011 auf der Basis eines Kreistagsbeschlusses im Kreis Heinsberg ein Wirtschaftsbeirat etabliert worden.
Fünf engagierte Unternehmer (und fünf Stellvertreter) aus den Bereichen Industrie, mittelständisches produzierendes Gewerbe, Dienstleistung, Einzelhandel und Landwirtschaft stehen für die Unternehmerschaft. Von den vier Kreistagsfraktionen wird je ein Vertreter entsendet, die Wissenschaft ist bislang durch die Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der FH Aachen vertreten, Die WFG, die gleichzeitig auch als Geschäftsstelle des Wirtschaftsbeirats fungiert, ist durch ihren Geschäftsführer in dem Gremium vertreten.
Der Wirtschaftsbeirat hat nach Aufnahme seiner Tätigkeit ein zur Fortschreibung vorgesehenes Positionspapier erstellt und damit bereits wichtige Themen erfolgreich angestoßen und unterstützt.
High-Speed-Internet als Standortfaktor für den Kreis Heinsberg sichern
Wer im Wettbewerb der Regionen vorne liegen will, benötigt schnelle Verbindungen. Das gilt beim Straßenverkehr. Und es gilt in besonderer Weise beim High-Speed-Internet für Haushalte und Unternehmen. In Ballungsräumen hat der Ausbau der Breitband-Infrastruktur marktgetrieben vergleichsweise früh eingesetzt. Ländliche Räume wie der Kreis Heinsberg haben es aufgrund der geringeren Dichte und der weiteren Strecken deutlich schwerer, solche Strukturen zu entwickeln.
Die WFG hat gemeinsam mit Partnern bereits im Jahr 2005 eine Breitbandinitiative ins Leben gerufen, um sich für einen Ausbau einzusetzen. Zunächst stand hierbei das Mitverlegen von geeigneten Strukturen bei Tiefbaumaßnahmen im Kreisgebiet im Zentrum der Überlegungen. Unterstützt durch ein Fachgutachten ergab sich später die Absicht, mit öffentlichen Mitteln eine Infrastrukturgesellschaft zu gründen, um stark unterversorgte Ortslagen aus Gründen der Daseinsvorsorge besser anzuschließen.
Die intensive Befassung mit dem Thema hat dazu beigetragen, dass der Kreis Heinsberg die Aufmerksamkeit privater Investoren gewann, die nun die Versorgung mit Breitband-Anschlüssen im Kreisgebiet schnell und gründlich verbessern:
Seit 2013 setzt die Deutsche Glasfaser GmbH als privater Investor ihre Absicht um, im Rahmen ihrer Marktstrategie für Deutschland zunächst den Kreis Heinsberg weitgehend flächendeckend mit Ftth-Anschlüssen (Fiber-to-the-home = Glasfaser bis in die Wohnung) zu versorgen. Dies wiederum hat auch andere Anbieter wie die Deutsche Telekom AG dazu veranlasst, Ausbaupläne im Kreisgebiet bekanntzugeben.
Damit gehört der Kreis Heinsberg zu den wenigen ländlichen Regionen in Deutschland, die eine hervorragende Perspektive für eine zukunftssichere Breitbandversorgung haben.
Fachkräfte binden und entwickeln heißt Zukunft sichern
Die WFG engagiert sich im Bereich der Fachkräftesicherung für den Kreis Heinsberg. Schon im Jahr war man Gründungsbeteiligter an der Fachkräfteinitiative der Region Aachen, die einen viel beachteten Plan zur Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung in der gesamten Region entwickelt hat. Besondere Relevanz hat diese Aufgabe vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. In sieben Handlungsfeldern wurde die Aufgabe branchenbezogen angepackt.
Die eigenen Bemühungen der WFG wurden dann 2014 in der Etablierung der Aufgabenbereiches "FINDEN & BINDEN im Kreis Heinsberg" manifestiert, deren Ansatz zu einem kontinuierlichen Arbeitgeberdialog-Angebot in der Wirtschaft der Region ausgesprochen positiv angenommen wird.
Gemeinsam mit dem Region Aachen Zweckverband und dessen Kompetenzzentrum Frau & Beruf ist man außerdem in der Veranstaltngsreihe Personal im Fokus engegiert und richtet seit 2017 mit der Gesundheitsberufemesse eine Veranstaltung aus, die spezifisch sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrer für diese Branche zu interessieren versucht.
Nachwuchsforscher von heute sind Jobmotoren von morgen
Die WFG engagiert sich als Partner im 2013 gegründeten zdi-Netzwerk aachen & Kreis Heinsberg.
zdi (Zukunft durch Innovation.NRW) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in NRW. Mit rund 2.000 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Schule, Politik und gesellschaftlichen Gruppen ist sie die größte ihrer Art in Europa. Neben einer Vielzahl an zdi-Zentren und zdi-Schülerlaboren setzen zahlreiche weitere Einrichtungen von Grundschul-Lernwerkstätten bis zu Forschungseinrichtungen zdi-Aktivitäten um.
Herzstück der Offensive sind regionale zdi-Netzwerke, in denen lokale und regionale Akteure zusammenarbeiten, um vor Ort nachhaltige Strukturen für Strategien gegen den Nachwuchsmangel in Ausbildungsberufen und Studiengängen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aufzubauen.
Die WFG und das regionale Bildungsbüro Kreis Heinsberg haben sich zur Mitwirkung im zdi-Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg entschieden, um dazu beizutragen, dass auch im Kreis Heinsberg mit innovativen Ideen und außerschulischen Lernorten – nicht zuletzt in Unternehmen der Region - dem drohenden Nachwuchsmangel im MINT-Bereich entgegengewirkt werden kann.
Unterstützen Sie uns dabei, neue und interessante Ansätze zu entwickeln, um angewandte technische und naturwissenschaftliche Themen mit den Schülerinnen und Schülern „live“ zu erleben. Als aktiver Partner der Initiative tragen Sie dazu bei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Engagieren Sie sich als Unternehmen und…
Hier einige Berichte zu zwischenzeitlichen Netzwerkaktivitäten im Kreis Heinsberg:
Das zdi Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg hat eine eigene Website!
Ziel des Projektes „Care and Mobility Innovation – In Zukunft gut versorgt und intelligent mobil“ ist die Entwicklung und Implementierung einer regional getriebenen Innovationsstrategie für die zwei Leitmärkte digitale Gesundheitswirtschaft und intelligente Mobilität.
Wie wollen wir in Zukunft leben? Gut versorgt und intelligent mobil am Innovationsstandort Region Aachen. Mit seinen F&E-Kompetenzen ist die Region ein Innovationszentrum Deutschlands und kann als „Game Changer“ die Zukunft in den Leitmärkten Gesundheitswirtschaft und Mobilität gestalten. Das Projekt „Care and Mobility Innovation“ wird neue Innovationen anstoßen und vorbildliche Anwender-/Entwicklerkooperationen realisieren.
Die WFG hat sich gemeinsam mit zwölf Projektpartnern und zwanzig Praxispartnern auf dieses Ziel verständigt, darunter die Innovationstreiber in beiden Leitmärkten.
Mit dem Projekt wird die Entwicklung der Region Aachen zu einem führenden Standort für telemedizinische Anwendungen und für die intelligente Mobilität der Zukunft vorangetrieben.
Gestalten Sie mit uns die intelligente Mobilität und die digitale Gesundheitswirtschaft von morgen am Innovationsstandort Region Aachen!
Schon die beiden ersten Innovationsdialoge für die Gesundheitswirtschaft und für Mobilitätsdienstleister im Jahr 2020 im Rahmen des Projektes Care and Mobility Innovation, fanden großes Interesse und führten zu ersten spannenden Ergebnissen. Im dritten Schritt wurden mit engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemeinsame Interessen der beiden Branchen in einem Cross-Innovationsdialog in 2021 zusammengeführt, um mögliche neue Kooperationsansätze auf den Weg zu bringen.
Eine Online-Befragung, die dazu diente, Potenziale, Stärken und Herausforderungen der Leitmärkte "intelligenter Mobilität" und "digitaler Gesundheitswirtschaft" zu identifizieren und in eine gesamtregionale Innovationsstrategie zu überführen, wurde abgeschlossen und ausgewertet. Vertiefende persönliche Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern beider Branchen flossen zusätzlich in die Auswertung mit ein.
In einer zweiten Innovationskonferenz am 28. September 2022 wurden die bis dato entstandenen Entwicklungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Der Kreis Heinsberg und die StädteRegion Aachen haben sich im Rahmen des Projektes zusammengeschlossen, um gemeinsam die Projektidee zur Entwicklung einer "Plattform Smart Care and Mobility Kreis Heinsberg und StädteRegion Aachen" auf den Weg zu bringen. Nach erfolgter Auschreibung wurde das Projekt in Auftrag gegeben und befindet sich aktuell in der Entwicklung. Geplant ist die Präsentation der erweiterungsfähigen Plattform zum Ende der Projektlaufzeit Ende 2022.
Ansprechpartner für care and mobility innovation im Kreis Heinsberg ist bei der WFG Projektleiter Norbert Grimm Tel. 02452/13-1829, grimm(at)wfg-kreis-heinsberg(dot)de.
Bis Ende 2022 arbeiten bei der Umsetzung des Projektes folgende Partner zusammen: Region Aachen Zweckverband, Stadt Aachen – Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa, digitalHUB Aachen e.V., Universitätsklinikum der RWTH Aachen - Innovationszentrum für Digitale Medizin, Kreis Düren, Kreis Euskirchen, WfG für den Kreis Heinsberg mbH, StädteRegion Aachen, Medlife e.V., e.GO Mobile AG, MA&T Sell&Partner GmbH und AGIT mbH.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein Westfalen und der Europäischen Union: