Sehr geehrte Unternehmerbrief-Online-Leser,
Sie erhalten heute die erste Ausgabe unseres Newsletters für 2008. Diese Gelegenheit möchte ich nutzen, Ihnen Gesundheit und Glück sowie unternehmerischen Erfolg für das neue Geschäftsjahr zu wünschen und Sie dazu zu ermuntern, auch weiterhin zahlreich unsere Dienstleistungsangebote für die Unternehmen im Kreis Heinsberg zu nutzen.
So steht Ihnen unser Team auch 2008 zum Beispiel für Information und Antragstellung im Zusammenhang mit Beratungs- und Weiterbildungsförderangeboten sowie zur neutralen Beratung über Investitionsfördermöglichkeiten für Ihre betrieblichen Veränderungsprozesse zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie wie immer im Newsletter!
Ihr Dr. Joachim Steiner
Barrierefreies Wohnen ist der Standard der Zukunft. Jeder fünfte unserer Mitbürger ist zur Zeit älter als 60 Jahre. 2030 wird es jeder Dritte sein. Ca. 93% der über 65-jährigen Menschen leben in ganz normalen Wohnungen, die ihren besonderen Wohnbedürfnissen nicht entsprechen.
Bei der Wohnraumanpassung nimmt die Sanitärtechnik einen besonderen Stellenwert ein. Aber nur den Badumbau zu planen, reicht nicht aus. Gerade Senioren bevorzugen den Fachmann, der gewerkeübergreifend die gesamte Umbaumaßnahme koordiniert.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg bietet gemeinsam mit der Handwerkskammer Aachen und dem Handwerkszentrum Wohnen im Alter der Handwerkskammer Düsseldorf einen Fernlehrgang zur geprüften „Fachkraft für barrierefreies Bauen“ an.
Der Lehrgang vermittelt umfassende Fachkenntnisse, die zur Planung und Ausführung barrierefreier Gebäude, Räume und Anlagen notwendig sind. Nach erfolgreichem Abschluss sind Sie in der Lage, Ihre Kunden kompetent zum Thema "barrierefreies Wohnen“ zu beraten und über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zu informieren. Medizinische Grundkenntnisse helfen Ihnen, sich besser auf die Bedürfnisse des späteren Nutzers einzustellen. Das Wissen über spezielle Aspekte des Seniorenmarketings erleichtert Ihnen den Einstieg in diesen zukunftsorientierten Markt.
Der Fernlehrgang dauert ca. 6 Monate. Die Teilnehmer finden sich zusätzlich an zwei Wochenenden zu Präsenzveranstaltungen in Hückelhoven ein. An einem weiteren Samstag findet die Abschlussprüfung statt.
Der Lehrgang beginnt am 5. März 2008. Die erste Präsenzphase findet am 30. und 31. Mai 2008, die zweite Präsenzphase am 15. und 16. August 2008 statt und der Prüfungstag wird am 6. September 2008 sein.
Über den erfolgreich absolvierten Lehrgang erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der Handwerkskammer Düsseldorf und des Fachverbandes Sanitär-Heizung-Klima Nordrhein-Westfalen. Außerdem erwirbt man einen prüffähigen Nachweis zur Aufnahme in das Handwerkerverzeichnis “Seniorengerechtes/barrierefreies Bauen und Wohnen“. Das Lehrgangsentgelt beträgt (netto) 1.199,- €, für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen 980,- €.
Nähere Informationen erteilen:
Darüber hinaus infomiert ein Info-Faltblatt über alles Wissenswerte zu dem Angebot. Eine Anmeldung ist noch bis 29.02.2008 möglich. Die WFG berät außerdem auch über eine mögliche Förderung der Lehrgangsteilnahme durch das Weiterbildungsförderprogramm Bildungsscheck.
Der demografische Wandel in der Arbeitswelt stellt Unternehmen und Beschäftigte, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Die zentrale Frage lautet: Wie können die Unternehmen angesichts alternder Belegschaften wettbewerbsfähig und innovativ bleiben. Und wie lässt sich die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer langfristig erhalten und fördern?
Die Unternehmen müssen dafür gewonnen werden, die Weichen für altersgerechtes Arbeiten zu stellen. Zugleich werden sich die Beschäftigten darauf einstellen müssen, dass ein vorzeitiger Ruhestand der Ausnahmefall bleiben wird. Die Politik muss diese Entwicklung durch geeignete Rahmenbedingungen unterstützen.
Der demografische Wandel verläuft in ländlichen Gebieten anders als in Metropolregionen. Daher sind auch regionale Netzwerke notwendig, in denen sich alle Akteursgruppen zusammenschließen, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Am 14.01.2008 ab 9:30 Uhr findet dazu auf Einladung des Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW eine Ganztagsveranstaltung im Hilton Cologne Hotel, Marzellenstr. 13-17, 50668 Köln statt. Nähere Informationen zum Programm gibt es hier.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine last-Minute-Anmeldung sollte noch möglich sein und kann über einen der folgenden Wege erfolgen:
Auch 2008 stehen den Unternehmen im Kreis Heinsberg weiterhin eine Reihe von Förderinstrumenten zur Bezuschussung der Kosten für erforderliche externe Beratungsleistungen zur Verfügung:
Für alle drei Förderprogramme steht die WFG auch weiterhin als Anlaufstelle bzw. Regionalpartner für die Unternehmen im Kreis Heinsberg zur Verfügung. Folgende Ansprechpartner geben Auskunft bzw. unterstützen bei der Antragstellung: Axel Wahlen, Tel.: 02452/13-1826, Elke Schreeck, Tel.: 02452/13-1825. Vertiefende Informationen zu den Programmen finden sich auch in der Rubrik Beratungsförderung auf der WFG-Internetseite.
Auch im Jahr 2008 wird das Erfolgsmodell Bildungsscheck fortgeführt und soll Betriebe und Mitarbeiter motivieren, in Weiterbildung zur Sicherung von Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit zu investieren. Beim Bildungsscheck kann der Weiterbildungsinteressent 50 %, max. 500,- €, seiner Weiterbildungskosten fördern lassen. Der Rest der jeweiligen Kosten bleibt im Eigenbehalt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Rubrik Bildungsscheck auf der WFG-Internetseite.
Bildungsschecks sind bei einer Bildungsberatungsstelle zu beantragen. Im Kreis Heinsberg stehen für Unternehmer zur Verfügung:
WFG, Frau Elke Schreeck, Tel. 02452/13-1825
VHS, Frau Siegrid Görtz, Tel. 02452/13-4314
VHS, Herr Antonio Luque, Tel. 02452/13-4315
Mitarbeiter, die privat die nicht durch die Schecks gedeckten Kosten übernehmen, wenden sich bitte an die VHS-Ansprechpartner.
Der neue Sonderfonds ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und der KfW-Mittelstandsbank und besteht aus den beiden Komponenten
ERP-Energieeffizienzprogramm
Das ERP-Energieeffizienzprogramm dient der Erschließung von Potenzialen der Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen.
Antragsberechtigt sind in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, freiberuflich Tätige sowie Unternehmen, die im Rahmen einer Contracting-Vereinbarung Energiedienstleistungen für Dritte übernehmen.
Gefördert werden alle Maßnahmen, die Energieeinspareffekte von mindestens 15-20 % erzielen, z.B. in den Bereichen Haus- und Energietechnik, Maschinenpark oder Informations- und Kommunikationstechnik. Vorhaben können bis zu 100 % aus diesem Programm finanziert werden (Höchstsumme 10 Mio. €), die verbilligten Zinssätze werden zum Programmstart im Februar veröffentlicht.
Energieeffizienzberatungen
Für Energieeffizienzberatungen in Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft stehen ab 15.02.2008 Zuschüsse zur Verfügung. Mit der Gewährung von Zuschüssen für die Durchführung unabhängiger und qualifizierter Energieberatungen sollen Informationsdefizite über betriebliche Energieeinsparpotenziale bei kleinen und mittleren Unternehmen abgebaut werden. Antragsberechtigt sind rechtlich selbstständige in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie freiberuflich Tätige.
Gefördert werden eine Initialberatung (Erstberatung) und eine Detailberatung (vertiefende Energieanalyse). Der Zuschuss für eine höchstens zweitägige Initialberatung beträgt 80 % des maximal förderfähigen Tageshonorars in Höhe von 800 €. Für eine Detailberatung werden 60 % der Bemessungsgrundlage (maximal zu vereinbarendes Nettoberaterhonorar 8.000 €), höchstens 4.800 € als Zuschuss gewährt.
Nähere Informationen zu den neuen Angeboten finden sich auch im Internetangebot der KfW.
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) schreibt im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz in Zusammenarbeit mit der KfW Förderbank und der Deutschen Messe zum zweiten Mal den Energy Efficiency Award aus.
Mit dem insgesamt 30.000 Euro dotierten Preis sollen herausragende Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe prämiert werden. Die Preisträger werden am 22.04.2008 auf dem "WORLD ENERGY DIALOGUE" der Hannover Messe 2008 feierlich ausgezeichnet.
Häufig unterschätzen Unternehmen ihre Einsparmöglichkeiten und auch die damit verbundenen Kostensenkungspotenziale. Hier setzt der Energy Efficiency Award an. Mit dem Wettbewerb soll öffentlichkeitswirksam demonstriert werden, dass die effiziente Energienutzung nicht nur dem Klimaschutz dient, sondern die Unternehmen dabei auch Betriebskosten spürbar senken und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken können - ein Aspekt, der vor dem Hintergrund steigender Energiepreise immer bedeutender wird.
Bewerbungen können bis zum 31.01.2008 eingereicht werden. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter www.industrie-energieeffizienz.de
Auch in diesem Jahr bietet Ihnen das Zeitbüro NRW wieder Weiterbildungsveranstaltungen im Rahmen der Seminarreihe "Know-how-Transfer“ an. Die Veranstaltungen richten sich an Unternehmensberaterinnen und -berater, Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen sowie Personal- und Betriebsräte. Zu ausgewählten aktuellen Themen der modernen Arbeitszeitgestaltung hat man in Kooperation mit kompetenten Referentinnen und Referenten drei Veranstaltungen konzipiert. Neben der Vermittlung von Grundlagen- und Spezialwissen zu den einzelnen Themen wird auch Raum geboten für einen Erfahrungsaustausch und die Beantwortung von individuellen Fragestellungen. Die Seminare (jeweils halbtags) befassen sich in der ersten Jahreshälfte 2008 mit den Themen:
Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit,Anmeldung und weitere Informationen beim Zeitbüro NRW, Heiliger Weg 60, 44135 Dortmund unter Tel.: 0231/589763-0 oder online auf der Webseite der Initiative Moderne Arbeitszeiten des Arbeitsministeriums NRW.
Die wirtschaftliche Partnerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit der chinesischen Provinz Sichuan jährt sich 2008 zum zwanzigsten Mal. In diesem Rahmen bietet sich deutschen Unternehmen die einmalige Chance, wirtschaftliche Kontakte mit höchster politischer Unterstützung zu knüpfen.
Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW lädt Unternehmen ein, diese Chancen zu nutzen. Die Präsentation von Unternehmen und die Anbahnung wirtschaftlicher Kontakte werden gezielt gefördert.
Auf einem Kontaktforum sollen die innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen zusammengebracht werden. Der Deutsche Pavillon auf der 9. Internationalen Westchinesischen Wirtschaftsmesse (WCM) vom 25. bis 28. Mai 2008 dient dabei als Treffpunkt.
Das Angebot unterscheidet zwei Pakete:
Nähere Informationen unter www.elan.nrw.de oder www.nrw-international.de. Für weitere Fragen stehen folgende Kontakte zur Verfügung: Frau Feng Gao, gao@tema.de oder Tel. 0241/88970-56 oder Carsten Scheele, scheele@tema.de oder Tel. 0241/88970-18
Bonn/Heinsberg. Das Institut für Mittelstandsforschung IfM in Bonn präsentiert jährlich das sogenannte NUI Regionenranking. NUI bezeichnet die Neue Unternehmerische Initiative (NUI) in einer Region. Der NUI-Indikator setzt für die 439 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland die Zahl der Gewerbeanmeldungen (Existenz- und Betriebsgründungen sowie Zuzüge und Übernahmen von Gewerbebetrieben) eines Jahres ins Verhältnis zur erwerbsfähigen Bevölkerung am 31.12. des Vorjahres. Der Indikatorwert gibt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden.
In dem im Dezember veröffentlichten Ranking für das Jahr 2006 landet der Kreis Heinsberg auf dem bundesweiten Rang 126 und verbessert sich damit gegenüber den beiden Vorjahren um 54 (2004: Rang 180) bzw. sogar 65 (2005: Rang 191) Plätze! Innerhalb Nordrhein-Westfalens belegt man den 11. Rang unter 54 Gebietskörperschaften.
Seit Erhebung dieses Gradmessers zum Gründungsklima in Deutschland im Jahr 1998 lag der Indikator für den Kreis Heinsberg, der nunmehr mit 175,5 seinen zweithöchsten Wert in dem Zeitraum erreicht hat, immer mehr oder minder deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt.
Nähere Informationen zur Studie gibt es im Online-Angebot des IfM.